Die Helmholtz-Stadtforschungsinitiative

Die Gestaltung und Entwicklung von Städten ist eine komplexe gesellschaftliche Aufgabe, die mehr als andere Herausforderungen das Zusammenführen von Erkenntnissen aus naturwissenschaftlichen, technischen und sozialen Bereichen erfordert. Die Wissenschaft muss hierzu die Grundlagen erarbeiten und in enger Verzahnung mit Umsetzungspartnern deren Transfer in die Praxis begleiten.

Um den dringenden Bedarf an fundierten Entscheidungsgrundlagen in Städten und Stadtregionen zu bedienen, haben sich acht Helmholtz-Zentren zu einer forschungsbereichsübergreifenden Zusammenarbeit in der Helmholtz-Stadtforschungsinitiative entschlossen. Unter Bündelung ihrer unterschiedlichen Expertisen verfolgen sie dabei einen integrativen Ansatz zur Stadtforschung.

Sie haben in Phase 1 dieser Helmholtz-Stadtforschungsinitiative – gefördert 2015/16 aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft – ein Gesamtkonzept erarbeitet, welches natur-, ingenieur-, gesundheits- und sozialwissenschaftliche sowie architektonisch-stadtplanerische Komponenten zusammenführt und dabei die Stärken der beteiligten Zentren optimal nutzt.

Die Helmholtz-Stadtforschungsinitiative betrachtet die Stadt als Gesamtsystem. Sie kann so einen wissenschaftlich-konzeptionellen Beitrag zu den „Grand Challenges“ für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung leisten. Ziel ist, umfassende Lösungsoptionen zur Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit unserer Städte zu entwickeln und neues Entscheidungswissen bereitzustellen.

 

In der Helmholtz-Stadtforschungsinitiative haben sich folgende Helmholtz-Zentren vernetzt:

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Forschungszentrum Jülich (FZJ)

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ

Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB)

Helmholtz-Zentrum Geesthacht – Zentrum für Material- und Küstenforschung (HZG)

Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (HMGU)

Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ)

Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Koordination

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